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Reisebericht von Kasachstan Ost

20.06.2011 bis 24.06.2011

Fazit:

Kasachstan ist ein abwechslungsreiches Land von der Landschaft. Im Süden ist es eher grün, landwirtschaftlich genutzt und besiedelt, im Norden eher eine Steppe die ungenutzt ist. Die Strassenverhältnisse sind ebenfalls der Besiedlung angebracht aber die Hauptstrassen sind asphaltiert, wenn auch mit vielen Löchern. Der Ausbau der Strassen wird sehr stark vorangetrieben mit unterschiedlicher Produktivität. Dagegen sind die Leute im gesamten Land sehr freundlich und wissenshungrig. Gel in der Landeswährung kann von vielen Geldautomaten bezogen werden. Den Treibstoff gibt es in unterschiedlichen Qualitätsklassen und 93 Oktan kostet etwa 0.65 CHF pro Liter. Das Land zeigt sich von einer sehr sauberen Seite und man ist auch mit dem Zelt überall willkommen. Der einzige Wermutstropfen ist, dass dieses Land gegenüber Kirgistan generell teurer ist.

 

 

Grenzübergang von Kirgistan nach KasachstanNach einer intensiven Zollkontrolle mit Gepäck zeigen, konnten wir mit 3 Stunden Aufenthalt an der Grenze nun endlich weiter fahren. Die Strassenverhältnisse wie auch die Landschaft veränderten sich schlagartig gegenüber Kirgistan. Das Land scheint eher offen, gross und dennoch rustikal (noch mehr russisch) zu sein.

 

Erstes Zeltlager in Kasachstan

 

 

Anschliessend ging es via Almaty weiter an den See „Qapshaghay bögeni“ wo wir grundsätzlich in den Nationalpark wollten. Doch leider  hatten wir keine Eintritte von Almaty besorgt - so „Zelteln“ wie die Österreicher sagen, direkt am See. Nur das Lagerfeuer fehlte noch sonst wäre alles komplett gewesen und der Sternenhimmel sah man ohne Lichtsmog - phänomenal.

 

Zweites Zeltlager in LipsyAm darauf folgenden Tag machten wir uns weiter in Richtung Lipsy, wo wir für die nächsten 2 Tage einen weiteren Kollegen aus Tschechien – Jan - in unsere Runde aufnahmen. Auch in dieser Stadt / Dorf blieb uns nichts anderes übrig als die Zelte an einem Fluss aufzuschlagen, Wodka zu trinken und das eingekaufte zu Essen.

 

Sandstrasse die immer unbefahrener wird

 

 

Die Fahrt ging weiter gemäss Karte da die Strassen auf dem GPS fehlten, doch dies nicht ohne Grund. Die Verhältnisse wurden immer schlechter bis wir uns entschieden haben umzudrehen und eine „normale“ Strasse zu suchen. Das befahren war Schlichtwegs unmöglich in weichem Sand. Für diesen Ausritt mussten wir ca. 4 Stunden investieren doch schlussendlich wurden wir beim „Zelteln“ an einem kleinen See wieder entschädigt.

Mongolei Rally 2009Nun steuern wir das letzte Teilstück an und verbringen die Nacht noch etwa 110 km in Semey vor der Grenze. Der Verkehr lässt stark nach und an der Grenze waren wir überrascht, dass die Abfertigung nach einer ½ Stunde auf der kasachischen Seite zu Ende war, ganz zu unserem Erstaunen. Wir hoffen nur, dass dies anhält und uns auf der ganzen Reise begleitet wie auf der Autotür sehr einfach zu lesen ist – „die letzte sinnvolle Sache zu machen ist, teilzunehmen an der Mongol Rally!